Dankesfest im Café Malta – Ein Nachmittag voller Begegnung, Erinnerungen und neuer Wege
Am 31. Oktober 2025 wurde das Café Malta in Kirchheim bei München zum Ort bewegender Begegnungen.
Unter der Leitung von Frau Dietlinde Pointner, Leiterin des Café Malta, und der warmherzigen Moderation von Frau Daniela Gassen, Referentin für Demenzarbeit bei den Maltesern, erlebten Gäste, Helferinnen und Helfer einen Nachmittag, an dem Fürsorge, Nähe und gemeinsames Erleben spürbar wurden.
Worte, die Brücken schlagen
Zu Beginn sprach MdL Maximilian Böltl, der einst die Verbindung zwischen dem Verein senior-vision e.V. und dem Café Malta geschaffen hatte.
Er hob die Bedeutung sozialer Innovation und des ehrenamtlichen Engagements hervor.
Anschließend begrüßte Bürgermeister Stefan Keck die Gäste und würdigte die gelebte Sozialarbeit in seiner Gemeinde – getragen von den Maltesern, der Gemeinde und vielen Ehrenamtlichen, die gemeinsam Verantwortung übernehmen.
Idee, Projekt und Verein – ein junges Engagement stellt sich vor
Im Anschluss an die Grußworte durfte Klaus Martin Hecht die Idee, das Projekt und den jungen Verein senior-vision e.V. vorstellen.
Er arbeitete anschaulich heraus, wie durch digitale Teilhabe und Inklusion mithilfe virtueller Realität Erinnerungen, Erlebnisse und menschliche Begegnung auf neue, bewegende Weise ermöglicht werden können.
Im Verlauf des Nachmittags konnten die Besucherinnen und Besucher diese Möglichkeiten selbst erfahren – in zwei liebevoll gestalteten Themenräumen: im Virtuellen Reisebüro und im Raum Heimat – Erinnerungen fürs Leben.
Das Virtuelle Reisebüro – Sehnsuchtsorte neu entdecken
Im Themenraum Virtuelles Reisebüro zeigte Alexander Salvatore Eggersberger, wie Reisen im virtuellen Raum Neugier und Freude wecken können.
An den Wänden hingen großformatige Bilder berühmter Städte wie Paris oder London, ergänzt durch farbenprächtige Motive aus Asien, Südamerika und der Südsee.
Die Atmosphäre erinnerte an ein klassisches Reisebüro: Prospekte lagen zum Stöbern bereit, und mehrere VR-Brillen luden dazu ein, Reiseziele auf völlig neue Weise zu erleben.
Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich auf virtuelle Reisen zu begeben – mit offenen Augen, ehrlicher Begeisterung und jenem leisen Staunen, das bleibt, wenn Erinnerungen und Träume sich berühren.
Digitale Teilhabe braucht Begegnung
Ebenfalls von senior-vision e.V. war Simon Dietlmeier, Gründungsmitglied des Vereins, anwesend.
Er begleitete die Gäste beim Eintauchen in die virtuellen Reisen, erklärte Hintergründe und stand den zahlreichen Interessierten mit Wissen und Geduld Rede und Antwort.
So entstand vielerorts ein lebendiger Austausch – über Technik, Erinnerung und das, was digitale Teilhabe im Kern bedeutet: Verbindung zwischen Menschen.
Heimat – Erinnerungen fürs Leben
Im Raum Heimat leitete Klaus Martin Hecht die Besucherinnen und Besucher an, vertraute Orte und Zeiten wiederzuentdecken.
Die Dekoration spiegelte bayerische Tradition und Lebensgefühl: eine Zither, ein Wanderrucksack mit Fernglas, traditionelle Bergschuhe und ein bayerischer Globus erzählten leise Geschichten vom Unterwegssein.
Eine kleine Galerie an der Wand zeigte typische Motive der bayerischen Heimat – Kirchen, Dorfplätze, Berglandschaften, Feste – jeweils als aktuelle Aufnahme und als historisches Foto.
So entstand ein bewegendes Spiel der Erinnerung: Viele Gäste erzählten spontan eigene Erlebnisse, lachten, verglichen und fanden in der Gemeinsamkeit des Erkennens das, was Heimat wirklich bedeutet.
Dank, Gemeinschaft und neue Perspektiven
Dieses Dankesfest wurde zu einem eindrucksvollen Symbol für Zusammenhalt, Wertschätzung und Gemeinschaft.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Malteser Hilfsdienst und senior-vision e.V. zeigte, wie sich Innovation und Empathie verbinden können, um älteren Menschen Teilhabe und Freude zu schenken.
Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen Helferinnen und Helfern, die mit Geduld, Herzlichkeit und Einsatz zum Gelingen dieses Tages beitrugen, sowie den Unterstützern und Förderern, die das Fest durch ihre Beiträge und ihre Großzügigkeit möglich machten.
Ebenso danken wir den vielen Gästen, deren Begeisterung und Offenheit diesen Nachmittag mit Leben erfüllten.
Gemeinsam entstand ein Tag, der deutlich machte, was möglich wird, wenn Menschen ihr Wissen, ihre Zeit und ihre Herzen verbinden –
ein Tag, der in Erinnerung bleibt und zeigt, dass digitale Teilhabe weit mehr ist als Technik: Sie ist gelebte Menschlichkeit im digitalen Zeitalter.















